Schwerpunkte
Im Mittelpunkt der Veranstaltung standen Themen wie Serveroptimierung, ökofreundliche Storagelösungen, grüne Datenzentren, Virtualisierung und Energieeffizienz. Die Ergebnisse der IDC-Green-Survey zeigen, dass mehr als die Hälfte der Kunden bei der Wahl des IT-Anbieters darauf achten, wie grün dieser ist. "Einerseits geht es hier darum, ob die angebotenen Lösungen grün sind und andererseits darum, ob das Unternehmen selbst grün ist. Bislang treten aber selten beide Komponenten gemeinsam auf", sagt Seidler. Knapp 80 Prozent der IT-Manager gaben an, dass das Thema grüne IT innerhalb ihres Unternehmens eine zunehmend wichtigere Rolle spielt. Die Kostenkomponente spiele im Vergleich zum Umweltschutz aber nach wie vor die größere Rolle, betont Seidler. "Es geht vorwiegend darum, was mittels grüner IT eingespart werden kann." Um Kosten zu senken würden demnach die meisten Unternehmen auf Speicher- und Servervirtualisierung sowie eine Verschlankung der Infrastruktur setzen.
Zutreffend
Ebenfalls zur grünen IT zähle, dass IT-Unternehmen alte Hardware beim Kauf von neuen Geräten austauschen, erklärt Seidler. "In Europa trifft dies zu, weil es den Unternehmen durch eine Regulative vorgeschrieben wird." Im Unterschied dazu, ist der Austausch alter Hardware in Amerika nicht verpflichtend. Die Österreichische Energieagentur zeigt in einer Studie auf, das der Stromverbrauch in Büros und Rechenzentren heute bereits maßgeblich von Servern und deren Infrastruktur beeinflusst wird. Dazu zählen Kühlung, Stromversorgung und Netzwerkkomponenten. Der Stromverbrauch von Server-Hardware und Infrastruktur macht demnach 1,5 Prozent des gesamten Stromverbrauches innerhalb der EU aus, dies entspricht Energiekosten von rund sechs Mrd. Euro.
Energiebedarf