Bagdad - Bei Anschlägen und Kämpfen sind am Samstag im
Irak mehr als 20 Menschen getötet worden. Islamistische Terroristen
überfielen nach Angaben der Behörden ein überwiegend von Schiiten
bewohntes Dorf knapp 100 Kilometer nordöstlich der Hauptstadt Bagdad
und töteten zehn Bewohner, wie die Nachrichtenagentur Aswat al-Irak
berichtete.
Ebenfalls in der Provinz Diyala töten irakische Sicherheitskräfte
bei einer gemeinsamen Aktion mit US-Soldaten nach eigenen Angaben
acht Rebellen der Terrororganisation Al Kaida im Irak. Vier weitere
seien verletzt worden.
In Bagdad sprengte sich laut Aswat al-Irak ein
Selbstmordattentäter in einem Auto in die Luft und riss einen
Zivilisten mit sich in den Tod. Rund 90 Kilometer nördlich von Bagdad
explodierte in der Provinz Salaheddin eine Sprengfalle neben einer
Patrouille und tötete einen irakischen Polizisten. (APA/dpa)