Der vorliegende Fall ist prekär. Auf den ersten Blick liebt uns nämlich ein komplettes Möbelhaus. Erst am Ende der Liebeserklärung stellt sich heraus, dass da eine Einzelperson dafür geradesteht: der Verkaufsleiter einer Tullner Filiale.
Liebe um 10 Euro
Wie liebt er? - Polygam, zum wiederholten Male und immer zu besonderen Anlässen. Wie bringt er es zum Ausdruck? - Schriftlich, im Majestätsplural, wie folgt: "Auch wir nutzen die schönste Zeit des Jahres, Ihnen ein frühes Weihnachtsgeschenk zu machen. Als Liebesbeweis schicken wir Ihnen einen Gutschein (...)." Unterbrechen wir hier, um die Schlüsselfrage zu stellen: Was ist diese Liebe wert? - "Als Liebesbeweis schicken wir Ihnen einen Gutschein im Wert von € 10, (ab einem Einkaufswert von € 50!)."