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Grafik: APA
Wien - Kaum Änderungen in Lesen und Mathematik und eine leichte Verbesserung in den Naturwissenschaften - das sind im Groben die bereits durchgesickerten PISA-Ergebnisse der österreichischen Schüler. Am Dienstag folgt die offizielle Präsentation, wobei auch Details beleuchtet werden, wie etwa die Leistung der Migranten oder der Zusammenhang zwischen sozialem Status und Leistung.

Österreich erreicht bei der PISA-Studie 2006 im Bereich Mathematik mit 505 Punkten (OECD-Schnitt 498) - bei Berücksichtigung der statistischen Schwankungsbreite - eine Platzierung zwischen dem 10. und 16. Rang unter den OECD-Staaten. In der Länderliste rangiert Österreich damit auf Platz 13. Im Bereich Lesen rangiert Österreich mit 490 Punkten (OECD-Schnitt: 492) zwischen dem 12. und 20. Platz, in der Länderliste wird es auf Platz 16 geführt. Diese Daten wurden am Montag auf Anfrage der APA von der OECD offiziell bestätigt.

Im Bereich Mathematik gibt es damit eine leichte Verbesserung: hier ist Österreich gegenüber der PISA-Studie 2003 nicht nur in der Länderliste vom 15. auf den 13. Platz vorgerückt. Auch bei Berücksichtigung der Schwankungsbreite zeigt sich eine tendenzielle Verbesserung: von 13. bis 18. Rang im Jahr 2003 auf 10. bis 16. Platz bei der aktuellen Studie. Sowohl 2003 als auch 2006 liegt Österreich laut OECD signifikant über dem OECD-Schnitt: 2003 mit 506 Punkten (OECD: 500) und 2006 mit 505 Punkten (OECD: 498).

Anders sieht es im Bereich Lesen aus: Österreich kommt hier bei der aktuellen PISA-Studie mit 490 Punkten auf Platz 16, was wie eine Verbesserung gegenüber dem 19. Platz im Jahr 2003 aussieht. Berücksichtigt man aber die statistische Schwankungsbreite, zeigt sich 2006 eine praktisch unveränderte Position zwischen 12. und 20. Rang gegenüber 2003 zwischen 12. und 21. Rang. Bei beiden Studien weicht damit das Österreich-Ergebnis nicht signifikant vom OECD-Schnitt ab: 2003 lag dieser bei 494 Punkten (Österreich: 491), 2006 bei 492 Punkten (Österreich 490). (APA)