"Von der Spielstärke ist Panionios in etwa gleich einzustufen wie Helsingborg und die Austria. Wie in Helsingborg wird viel von der Tagesverfassung abhängen, aber daheim können wir Panionios an einem guten Tag auf jeden Fall packen", meinte Austrias Co-Trainer Josef Michorl, der den aktuellen Siebenten der griechischen "Super League" vor Ort beobachtet und intensiv studiert hat. Michorl war beim 1:1 zwischen Helsingborg und Panionios in Schweden, zudem ließen die Violetten den Gegner in den Spielen auswärts gegen PAOK Saloniki (1:3) sowie am vergangenen Sonntag daheim gegen Iraklis Saloniki (1:1) beobachten.
"Sie haben ausgezeichnete Einzelspieler"
Michorls Resümee über das vom Deutschen Ewald Lienen gecoachte Team: "Sie haben ausgezeichnete Einzelspieler, sind technisch gut und dank Lienen auch taktisch gut geschult. Im Vergleich zu Helsingborg haben sie eine völlig andere Fußball-Philosophie. Helsingborg spielte britisch mit hohen Bällen nach vorne, Panionios will hingegen einen gepflegten Fußball mit kontinuierlichem Spielaufbau zeigen."
Die auffälligsten Akteure der Griechen sind laut Michorl in der Defensive Sekou Berthe aus Mali sowie der Deutsch-Brasilianer Marcelo Jose Pletsch (ehemals Gladbach und Kaiserslautern), und in der Offensive der Argentinier Dario Fernandez ("Er spielt hängende Spitze") und der französisch-algerische Doppelstaatsbürger Rafik Djebbour ("Ein schneller, dynamischer Stürmer").