Die Privatisierungskommission hat außerdem einen neuen Vertragsentwurf ausgearbeitet, in dem sie einige Vorschläge und Anmerkungen seitens der Bieter berücksichtigt hat. Nach Angaben der Laibacher Tageszeitung "Dnevnik" (Dienstagsausgabe) beziehen sich die meisten Anmerkungen auf das Privatisierungsziel, die slowenischen IT-Zulieferer zu behalten.
Um 49,13 Prozent der Anteile an Telekom Slovenije bewerben sich sieben Bieter, die aus ursprünglich zwölf Interessenten ausgewählt wurden, die unverbindliche Angebote gelegt hatten.
Im Rennen um die Telekom Slovenije sind die beiden Töchter der Deutschen Telekom, die kroatische Hrvatski Telekom und die ungarische Magyar Telekom, die Oger Telecom (Dubai) und die isländische Skipti. Dazu kommen noch Finanzinvestoren - die australische Macquarie Bank, das britisch-deutsche Konsortium Bain Capital & Axos Capital und der luxemburgisch-amerikanische Buyout Fund CEP III (The Carlyle Group). Der letztere ist nach Angaben von "Dnevnik" jedoch bereits ausgeschieden.