2006 holte er Gold in der Abfahrt von Turin vor Walchhofer - Franzose zuletzt im Training nur 83. mit mehr als sieben Sekunden Rückstand
Redaktion
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Annecy - Abfahrts-Olympiasieger Antoine Deneriaz hört auf. "Ich habe mich entschlossen, meine Karriere zu beenden", erklärte Deneriaz am Mittwoch auf einer Pressekonferenz in Annecy. Der 31-jährige Franzose hatte mit dem Sensationserfolg 2006 bei den Olympischen Winterspielen in Turin seinen mit Abstand größten Erfolg gefeiert. Im Weltcup schaffte er nur drei Siege - 2002 und 2003 in Gröden sowie 2003 Kvitfjell - und insgesamt sechs Podestplätze, allesamt in der alpinen Königsdisziplin Abfahrt.
Nach seinem frustrierenden 83. Rang im Abfahrtstraining bei mehr als sieben Sekunden Rückstand auf den Schnellsten hatte Deneriaz in der Vorwoche seine Teilnahme an den Weltcup-Rennen in Beaver Creek (US-Bundesstaat Colorado) abgesagt und war umgehend nach Europa zurückgereist, um sich mit seiner Familie und Freunden über seine Zukunft zu beraten. Im Zuge dieser Gespräche entschloss sich der Ehemann der Salzburger Ex-Rennläuferin Claudia Riegler, die vier Slalom-Weltcupsiege für Neuseeland errungen hatte, zum Rücktritt.
Seit seinem schweren Sturz in Aare im März 2006, nur einen Monat nach seinem Olympiasieg, hatte "Wundergleiter" Deneriaz immer wieder mit schweren Form-Krisen zu kämpfen gehabt. Nachdem der Franzose Ende des Vorjahres wenigstens noch zwei Top-Ten-Plätze im Super G schaffte, verlor das 1,89 m große und 100 kg schwere Kraftpaket aus Bonneville heuer total den Anschluss an die Weltspitze.(APA/AFP)
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