Wien - "Wiener Kaffehäuser" in Hamburg, Moskau und Chicago sollen der Meinl Industrieholding als Türöffner dienen, um in der internationalen Spitzengastronomie zur "Weltmarke" zu werden. Dies berichtet die "Kronen Zeitung" in der Ausgabe von Mittwoch.

Ziel sei es, eine Weltmarke bei Premiumkaffee in der Gastronomie zu werden. In Österreich sei Meinl ohnehin Nummer eins, in Zentral- und Osteuropa in Spitzenhotels oft auch. Der Umsatz von heute 110 Mio. Euro Umsatz (davon 93 Prozent mit Kaffee) soll in fünf Jahren auf 250 Mio. Euro steigen.

Bisher gab es ein Meinl-Kaffeehaus in Chicago, jetzt wurde ein neues in Hamburg eröffnet. Bis Jahresende sollen weitere in Moskau und Chicago folgen. Eine Expansion nach Peking und in die Ukraine stehen laut dem Zeitungsbericht auch auf dem Plan.

Die Kaffeehäuser dienen dazu, die Wiener Kaffeehauskultur auf den Weltmärkten bekanntzumachen, sagte Marcel Löffler, Chef der Meinl Industrieholding, die im Eigentum der Familie Meinl steht und für das Geschäft mit Kaffee, Tee und Marmelade zuständig ist. (APA)