Kunstwerke der Moche waren 1997 verschwunden und wurden nun in Spanien wiedergefunden
Redaktion
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Madrid - Auch eine Art von "Schatzkammer": Im spanischen Santiago de Compostela ist in einem Privathaus ein gesicherter
Raum voller verloren geglaubter Kunstwerke gefunden
worden. Unter den 1.800 sichergestellten Stücken befanden sich auch
30 goldene Gegenstände aus einer 4.000 Jahre alten nordperuanischen
Grabanlage der Moche-Kultur, wie das Innenministerium am Mittwoch mitteilte.
Zu den Moche-Artefakten zählen Gesichtsmasken und ein zeremonielles Gewand aus Goldplatten - diese Altertümer galten nach einer Ausstellung 1997 als spurlos
verschwunden. Peru hatte die spanischen Behörden wegen des Verdachts, dass sich die Kunstwerke aus den Gräbern und
Tempeln von Sipan in Spanien befinden könnten, um Hilfe gebeten: ein Verdacht, der sich nun bestätigte. Die Kunstwerke wurden inzwischen der peruanischen Botschaft in
Madrid übergeben. (APA/AP/red)
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