Streubomben ("Cluster bombs") bestehen aus einem Behälter mit vielen kleinen Bomben ("Submunition"). Vom Flugzeug oder mit einer Rakete abgeschossen, verteilen sich diese Sprengsätze auf ein ganzes Gebiet. Weil die Waffe nicht zwischen militärischen und zivilen Zielen unterscheidet, die Blindgängerrate sehr hoch ist und die Munition oft lange nach einem Krieg liegen bleibt, stellt sie eine besondere Gefahr dar. Laut Nichtregierungsorganisationen sind 98 Prozent der Opfer Zivilisten, 40 Prozent davon Kinder, die die Bomben leicht für Spielzeug halten. (raa/DER STANDARD, Printausgabe, 5.12.2007)