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Foto: dpa/Ken Liu
Wien - Der Umstand, dass in Kinderspielzeug PVC nachgewiesen wurde, sage nichts über eine mögliche Gefährdung aus. Das erklärte am Freitag die AGES, die Agentur für Gesundheit und Ernährungssicherheit, nachdem der Verein für Konsumenteninformation (VKI) am Donnerstag das Vorhandensein des Kunststoffes in Spielzeug hingewiesen und dies kritisiert hatte. Die AGES bezeichnete den Test als "wenig aussagekräftig".

Verboten bei PVC ist der Zusatz bestimmter Weichmacher (Phthalate), die in der sogenannten Weichmacherverordnung aufgelistet sind. Angaben, ob überhaupt, welche und vor allem welche Konzentrationen an Phthalaten gefunden wurden, gehe aus den Testberichten des VKI nicht hervor. PVC in Verpackungsmaterial sei für die Spielzeugsicherheit nebensächlich, so die AGES.

Dass - wie vom VKI festgestellt - nur in vier von 27 Proben keine Schwermetalle gefunden wurden, sei ebenfalls nicht aussagekräftig: "Selbst wenn Schwermetalle nachweisbar sind, heißt das nicht, dass die in der EN 71 Teil 3 festgelegten Grenzwerte überschritten wurden", erklärte die AGES in einer Aussendung. (APA)