Das Heim wurde 2006 von der Caritas-Partnerorganisation Pastoral Social in Cuenca (Ecuador) mit Finanzierungshilfe der Caritas Vorarlberg um rund 200.000 Euro aus Spendengeldern angekauft, um in der ehemaligen Tourismusanlage die Stiftung CORFRA unterzubringen. Dabei handelt es sich um ein Kinderheim für über 40 Kinder.
Projektpartner
"Architekten über Grenzen" habe sich als Projektpartner mehrfach schriftlich an die Auslandshilfe der Caritas gewandt, ebenso an den Vorarlberger Caritas-Direktor Peter Klinger und an Bischof Elmar Fischer. Man habe in den Briefen und E-Mails auf die gravierenden Sicherheitsmängel des Gebäudes hingewiesen und dringend darum gebeten, die "lebensgefährliche bauliche Situation" zu beheben, erklärte Burk. Lebensgefährlich für die Kinder seien etwa die bestehende Strominstallation und die Brandschutz- und Sanitärsituation. "Architekten über Grenzen" sei "erschüttert über ein solches Maß an offener Verweigerung von Zuständigkeit und Verantwortung".
Caritas-Direktor Peter Klinger nannte die Vorwürfe "übertrieben". Man habe die bemängelten Punkte an Ort und Stelle prüfen lassen - "das war uns wichtig" - und die Leiterin des Heims um Stellungnahme gebeten. Man verstehe die Sorgen von "Architekten über Grenzen", dabei handle es sich aber um Interpretationen vor dem Hintergrund europäischer Standards, so die Heimleiterin in ihrer Reaktion. Die Caritas habe eine adäquate Sickergrube und ein Gerät zur Verbesserung des Trinkwassers finanziert, die Feuersicherheit sei durch ein eigenes Feuerlöschsystem gewährleistet.
"Wollen das Beste für die Kinder"