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Foto: APA/ Harald Schneider
Nürnberg/Wien - Die Österreicher fürchten sich etwas mehr als der Durchschnitt der westeuropäischen Bevölkerung vor widrigen Lebensumständen und dem Tod. Das geht aus einer Umfrage des Marktforschungsunternehmens GfK im Auftrag des "Wall Street Journal" hervor. International bezeichneten sich nur rund 20 Prozent der Menschen als sorgenfrei, hieß es.

Österreicher und Franzosen an der Spitze

In Westeuropa haben 38 Prozent der Menschen Angst vor Tod, Krankheit und Verletzungen von Personen in der Familie, während es in Österreich 48 Prozent sind. Damit sind die Österreicher gemeinsam mit den Franzosen an der Spitze. Am wenigsten besorgt sind hier die Amerikaner mit 16 Prozent.

Die Ängste

Keinerlei Ängste haben in Westeuropa 20 Prozent. Neun Prozent fürchten sich vor finanziellen Krisen beziehungsweise Jobverlust, sieben Prozent haben generell Angst vor dem weiteren Lebensverlauf. Zwei Prozent geben immerhin an, an Phobien, wie zum Beispiel Höhenangst zu leiden.

Keinerlei Ängste haben 19 Prozent der Österreicher. Bei den Bedenken wegen allfälliger finanzieller Krisen oder Jobverlust sind die Alpenrepublikaner mit bloß acht Prozent recht resistent. Die Zukunft generell schätzen neun Prozent als eventuell bedrohlich ein.

Geringe Angst vor Kriminalität

Auch wenn in der Öffentlichkeit immer wie die Auffassung publiziert wird, wonach die Kriminalität so bedrohlich wäre, die Österreicher sind diesbezüglich nur zu einem Prozent ängstlich. Sie liegen damit gemeinsam mit den Griechen an der Spitze. In Westeuropa sind es sechs Prozent, in Zentral- und Osteuropa sowie im Durchschnitt aller Länder fünf Prozent (USA: drei Prozent). (APA)