Die krisengeschüttelte amerikanische
Elektronik- Einzelhandelskette
CompUSA
des mexikanischen Milliardärs
Carlos Slim gibt auf. Die landesweit rund 100 noch verbliebenen Läden
sollen geschlossen oder abgestoßen werden. CompUSA sei dazu an die
auf Restrukturierungen dieser Art spezialisierte Gordon Brothers
Group verkauft worden, teilte das Unternehmen in Dallas (Texas) mit.
Scharfer Wettbewerb
Der Kaufpreis und weitere finanzielle Details wurden nicht
mitgeteilt. Im scharfen Wettbewerb mit Einzelhandelsriesen wie
BestBuy und Wal-Mart hatte die Kette bereits im Frühjahr angekündigt,
mehr als die Hälfte ihrer damals über 200 Geschäfte zu schließen.
Während des Weihnachtsgeschäfts sollen die bislang verbliebenen Läden
noch geöffnet bleiben. Schätzungen zufolge erzielte CompUSA im
vergangenen Jahr einen Umsatz von rund vier Milliarden Dollar (2,7
Mrd Euro).
Reich
Investor Slim zählt laut US-Magazin "Forbes" zur Spitze unter den
reichsten Menschen der Welt. Der 67-Jährige ist groß in Mexikos
Telefongeschäft engagiert sowie im Einzelhandel mehrerer Staaten
Lateinamerikas.(APA/dpa)