Kärnten zu Beginn leicht überlegen
Die Kärntner Austria ging im ersten Spiel unter dem neuen Trainer Klaus Schmidt zunächst engagiert zur Sache. In der zehnten Minute hatte Thierry Fidjeu-Tazemeta die Führung nach einem schweren Fehler des Linzer Abwehr-Routiniers Michael Baur am Fuß, schaltete aber im Duell mit dem aus dem Tor geeilten Schlussmann Silvije Cavlina zu langsam. Kärnten war über weite Strecken der ersten Halbzeit leicht überlegen, ohne große Torchancen herauszuspielen.
Ohne Vastic
Der LASK bewies dagegen auch ohne den gelbgesperrten Kapitän Ivica Vastic Effizienz. In der 36. Minute bediente Tomasz Wisio den brasilianischen Stürmer Adi. Dieser gaberlte den Ball auf und legte ihn auf Landsmann Wendel ab, der die Kugel zur Führung ins kurze Eck knallte. Die Linzer verschärften daraufhin das Tempo. Kurz vor der Halbzeit erhöhte Adi nach Mayrleb-Pass selbst auf 2:0.
LASK brandgefährlich
Nach der Pause kontrollierte der LASK das Spiel. Die Kärntner konnten nicht zusetzen, Trainer Schmidt ging auch nicht volles Risiko und wechselte mit Roland Kollmann für Fidjeu-Tazemeta lediglich einen Stürmer für einen Stürmer ein. Die Gastgeber blieben stets aus Kontern gefährlich. In der 71. Minute erhöhte Christian Mayrleb nach einer Flanke von Jürgen Panis per Kopf auf 3:0.
Die Linzer schienen mit dem komfortablen Vorsprung zufrieden und beschränkten sich darauf, die Uhr herunterticken zu lassen. Kärnten war zu schwach, um den LASK gefährden zu können. In der Nachspielzeit sorgte der eingewechselte Sascha Pichler (92.) für den Endstand. (APA)
Linz, 6.000, SR Brugger.
Torfolge:
1:0 (36.) Wendel
2:0 (46.) Adi
3:0 (71.) Mayrleb
4:0 (91.) Pichler
LASK: Cavlina - Klapf, Baur, Hoheneder, Wisio - Klein (85. Hota), Wendel, Panis, Saurer (76. Margreitter) - Adi (72. Pichler), Mayrleb
Kärnten: Schranz - Plassnegger, Weber, Pirker, Ortlechner - Wolf, Bubenik (86. Riedl), Kabat (67. Zakany), Ledwon, Junuzovic - Fidjeu-Tazemeta (58. Kollmann)
Gelbe Karten: Panis, Wendel bzw. Wolf, Ledwon, Junuzovic