Die Bregenzer machten mit einem Blitzstart schnell alles klar. In der zwölften Minute stand es schon 6:1 und in dieser Tonart ging es trotz einer diesmal verjüngten Mannschaft bei den Gastgebern weiter. In Wien ging es da wesentlich heißer zu, denn die Fivers und Hard lieferten einander einen Kampf auf Biegen und Brechen. 25:25 in der 45. Minute, 28:28 in der 54., ehe die Gäste in der 60. Minute sogar mit 32:30 in Führung gingen.
"Wir haben in der 39. Minute mit 25:21 geführt und dann das Spiel in den nächsten sechs Minuten leichtfertig aus der Hand gegeben", meinte Fivers-Manager Thomas Menzl. Mit "alles oder nichts"-Mentalität schafften die Wiener glücklich vier Sekunden vor Schluss noch das Remis, doch "glücklich" war man darüber nicht. "Wir sind mit dem Punkt trotzdem nicht zufrieden", so Menzl. Es geht ja um eine gute Endplatzierung im Grunddurchgang, umso mehr Bonuspunkte kann man dann ins Meister-Play-off mitnehmen.
Für die Schwazer war der verdiente Erfolg gegen Tulln sehr wichtig, da es gegen einen direkten Konkurrenten um den sechsten Play-off-Platz geht. Die beiden Teams sind nun punktgleich, Linz lauert zwei Runden vor Grunddurchgang-Ende zwei Zähler dahinter. (APA)