Salzburg - Sieben Wochen nach einem Zwischenfall im Salzburger Rockhouse ist am vergangenen Samstag ein junger Mann auf der Intensivstation des Salzburger Landeskrankenhauses gestorben. Dies gab Klinik-Sprecherin Mick Weinberger am Montag gegenüber der APA bekannt. Der 24-Jährige war von drei Türstehern am Boden fixiert worden und hatte dabei einen Herz-Kreislauf-Stillstand erlitten.

Der Student soll damals Gäste belästigt haben. Als ihn die Türsteher aus dem Lokal verweisen wollten, begann er zu randalieren, so dass ihn die drei schließlich auf dem Boden fixierten. Dabei sackte er bewusstlos weg, berichtete am 22. Oktober die Zeitung "Österreich". Die Türsteher konnten den Burschen schließlich reanimieren.

Im Koma auf der Intensivstation

Seither lag der 24-Jährige im Koma auf der Intensivstation, so Weinberger. Wegen innerer Verletzung habe er operiert werden müssen. Danach habe er ein komplettes Organversagen erlitten. Zur Klärung der genauen Todesursache wurde eine Obduktion angeordnet.

Drei Tage nach dem Zwischenfall wurden die drei Türsteher von der Polizei festgenommen. Zwei von ihnen wurden später wieder enthaftet, die Staatsanwaltschaft legte aber Beschwerde dagegen ein. (APA)