Laut Anklage hat der Pensionist seinen damals 13-jährigen Enkel bei Besuchen immer wieder im Genitalbereich angefasst. Der 73-Jährige sprach laut Angaben des ORF Radios Vorarlberg vor Gericht von einer Intrige, sein Enkel wolle ihm "eines auswischen", weil er ihm einmal kein Taschengeld gegeben habe. Ein Gutachten bescheinigte dem Buben aber eine hohe Glaubwürdigkeit. Die Richter folgten dieser Expertise.
Österreich
73-Jähriger wegen sexuellen Missbrauchs verurteilt
Großvater soll sich mehrmals an 13-jährigem Enkelsohn vergangen haben
Bregenz - Ein 73-Jähriger aus Vorarlberg ist am Montag am
Landesgericht Feldkirch zu einer zweijährigen bedingten Haftstrafe
verurteilt worden, weil er sich an seinem 13-jährigen Enkelsohn
mehrfach sexuell vergangen haben soll. Der Mann bestritt die
Vorwürfe, wurde aber wegen sexuellen Missbrauchs von Unmündigen und
Missbrauchs eines Autoritätsverhältnisses verurteilt. Das Urteil ist
nicht rechtskräftig.
Das Gericht verurteilte den Pensionisten zu zwei Jahren bedingter
Haft und einer Teilschmerzensgeld-Zahlung in Höhe von 3.000 Euro. Der
Angeklagte erbat sich Bedenkzeit, das Urteil ist noch nicht
rechtskräftig. (APA)