Der deutsche Handy-Zulieferer Balda peilt einen Bruttoerlös von 68 Mio. Euro aus der laufenden Kapitalerhöhung an. Die Aktien würden zum Preis von zehn Euro ausgegeben, teilte die Gesellschaft am Montag mit. Der Ausgabepreis liegt damit über dem Schlusskurs vom vergangenem Freitag. Die neuen Anteile werden vollständig von den Altaktionären gezeichnet.

Mit dem Erlös aus der Kapitalerhöhung will Balda Schulden abbauen und zugleich sein Wachstum finanzieren. Vor allem solle die Position in der Wachstumsregion Asien ausgebaut werden, sagte Vorstandschef Joachim Gut.

Die Bezugsfrist läuft den Angaben zufolge noch bis zum 17. Dezember, vom 19. Dezember an sollen die neuen Aktien in die Notierung der alten Balda-Aktien einbezogen werden. Bis zum Montagmittag stiegen die Balda-Papiere in Frankfurt um 4,0 Prozent auf 10,15 Euro.

Balda produziert unter anderem berührungsempfindliche Bildschirme (Touchscreens).(APA/dpa)