Wie zu erwarten, ist das Buch stimmig in der Klaus’schen Denkart: Er bezeichnet den Klimawandel als einen Schwindel, der sich auch durch Messergebnisse nicht erhärten ließe. Der Statistiker Klaus greift dabei auf seine Erfahrungen in der kommunistischer Planwirtschaft zurück, bei der Statistiken und Prognosen nach Belieben verfälscht wurden. Eine andere Stoßrichtung seiner Zweifel gehen in Richtung "Anpassungsnotwendigkeiten". Da der Zeitraum, in dem Klima-Folgen schlagend werden, oft erst in mehreren Jahrzehnten zu erwarten ist, plädiert er für weniger Aktionismus und mehr Glauben an den technischen Erfindungsreichtum des Menschen. Apokalyptische Meldungen über schmelzende Pole und überschwemmte Küstengebiete hält er, per se, für falsch am Platz.
Wirtschaft
Klima bedroht Freiheit
Das Buch von Václav Klaus "Blauer Planet in grünen Fesseln" ist als ein Standardwerk in der gegenwärtigen Umweltdiskussion anzusehen