Washington - Woher das Geld dafür kommen soll ist noch etwas vage, die Pläne dafür liegen allerdings bereits seit längerem auf dem Tisch, der Zeitplan wird immer konkreter: Bis 2020 wollen die USA wieder Menschen auf den Mond schicken, dort eine Astronauten-Wohnsiedlung errichten und, in weiterer Folge, den Mars als ersten fremden Planeten des Sonnensystems betreten.
Reifenspuren
"Unser Ziel ist es, Städte auf dem Mond zu errichten und
womöglich Reifenspuren auf dem Mars zu hinterlassen", sagte Rick
Gilbrech von der US-Raumfahrtbehörde NASA in
Washington. "Wir haben die Internationale Raumstation, wir werden einen
Vorposten auf dem Mond haben und eines Tages werden wir sicher zum
Mars fliegen", sagte auch der für das Mond-Programm "Constellation"
verantwortliche NASA-Experte Jeff Hanley.
Schritt für Schritt
Er gab zugleich zu, dass
die Finanzmittel noch nicht gesichert sind. Trotzdem werde das
Mondfahrt-Programm vorangetrieben. "Wir gehen Schritt für Schritt
voran und machen immer das, was wir gerade bezahlen können", sagte
Hanley. NASA-Astronauten waren zuletzt 1972 auf dem Mond
gelandet. Das neue Mondfahrt-Programm wurde von US-Präsident George
W. Bush gestartet. (APA/red)