Das ORF-Magazin bringt vier Praxisbeispiele:
Beispiel 1: "Die große Plaudertasche" des Anbieters One. Bei der Werbung "Null Cent in alle Netze" wird verschwiegen, dass es Verbindungen gibt - wie etwa zum Netz von "3", die kostenpflichtig sind. Von "Null Cent in alle Netze" also keine Rede.
Beispiel 2: Der Tarif "GÜNTA" von tele.ring/T-Mobile. "3 Cent in alle Netze - keine Grundgebühr", lockt die Werbebotschaft die Kunden. Nur im Kleinstdruck ist zu lesen, dass ein Mindestgesprächsumsatz von 15 Euro im Monat getätigt werden muss - und das entspricht 500 Gesprächsminuten im Monat. Wer nur 200 Minuten spricht, zahlt ebenso 15 Euro, also 7,5 Cent pro Minute - von 3 Cent keine Rede mehr.
Beispiel 3: Der Tarif "WILLI" von tele.ring/T-Mobile betrifft das Internet und suggeriert nach Ansicht der Konsumentenschützer, dass um 20 Euro/Monat unbegrenztes Download-Volumen zur Verfügung stünde. Tatsächlich ist das Volumen mit 3 GB pro Abrechnungsperiode begrenzt, wer mehr surft, zahlt mehr. Von "unbegrenzt" also keine Rede.