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Die sechs Opfer seien zwischen 16 und 17 Jahre alt und in Krankenhäuser gebracht worden. Nähere Angaben zu den Verletzungen machte der Polizeisprecher nicht.

Foto: AP/Craig L Moran
Las Vegas - Ein Streit um ein Mädchen hat in Las Vegas ein blutiges Ende gefunden. Zwei unbekannte Täter schossen an einer Bushaltestelle auf eine Gruppe Jugendlicher, die gerade aus einem Schulbus ausstieg. Dabei verletzten sie sechs Schüler. Ein 18-Jähriger schwebte am Mittwoch in Lebensgefahr, ein 17 Jahre alter Bursche befand sich Krankenhausinformationen zufolge in kritischem Zustand. Vier Jugendliche wurden an Armen und Beinen getroffen. Die übrigen Jugendlichen aus dem Bus rannten in Panik davon. Die Behörden hatten nach den Schüssen vom Dienstag zunächst einen Zusammenhang zur Bandenkriminalität in Las Vegas vermutet. Dann wurde aber deutlich, dass es sich bei dem Angriff vermutlich um die Fortsetzung eines Streits um ein Mädchen handelte. Auch bei dem vorhergehenden Streit auf einem Schulgelände wurde schon die Polizei gerufen, die drei Jugendliche im Alter von etwa 16 Jahren festnahm. Die Fahndung nach den Schützen an der Bushaltestelle blieb zunächst ohne Ergebnis. Die Sicherheitsvorkehrungen an allen Schulen im Raum Las Vegas wurden verschärft. Vermutlich gezielte Tat Bei dem Verbrechen habe es sich vermutlich um eine gezielte Tat gehandelt, erklärte die Polizei. Der Schulbus hatte Schüler der Mojave High School in ihre Wohngebiete gebracht. Das Verbrechen ereignete sich gegen 14.00 Uhr Ortszeit in einem rbeiterviertel im Nordosten von Las Vegas, wenige Häuserblocks von zwei Volksschulen entfernt. Diese wurden vorübergehend geschlossen. Die Mojave High School nahm den Unterricht am Mittwoch wieder auf. Die Schule wird von rund 2.300 Burschen und Mädchen besucht. (APA/AFP/Reuters)