Bombenanschlag im Nordosten: Mindestens sieben Tote
Minibus gesprengt - Konvoi der Armee dürfte eigentliches Ziel gewesen sein
Redaktion
Neu Delhi - Bei einem Bombenanschlag im nordostindischen Teilstaat Manipur sind mindestens sieben Passagiere eines Minibusses ums Leben gekommen. 28 weitere Menschen seien zum Teil schwer verletzt worden, als der ferngezündete Sprengsatz am Sonntagabend am Straßenrand explodierte, sagte ein Polizeisprecher am Montag. Augenzeugen berichteten in örtlichen Medien, kurz zuvor habe ein Konvoi der Armee den Anschlagsort im Norden der Landeshauptstadt Imphal passiert. Den Angaben zufolge könnte er das Ziel der Attentäter gewesen sein. Bisher bekannte sich niemand zu der Tat. In Manipur sind mehr als ein Dutzend militanter Gruppen aktiv. Einige davon kämpfen mit Waffengewalt für die Unabhängigkeit des 2,2 Millionen Einwohner zählenden Bundesstaates an der Grenze zu Burma. Nach offiziellen Angaben fielen dem Konflikt seit Mitte der 80er-Jahre rund 10.000 Menschen zum Opfer. (APA/dpa)
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