Wien - Die Wiener Börse zeigte sich am Montag im frühen Handel bei moderatem Anfangsvolumen mit sehr schwacher Tendenz. Nach Ablauf der meisten Eröffnungsauktionen wurde der ATX um 9:45 Uhr MEZ mit 4.379,57 Punkten nach 4.448,28 Einheiten am Freitag errechnet, das ist ein Minus von 68,71 Punkten bzw. 1,54 Prozent.

Der ATX Prime notierte bei 2.064,67 Zählern und damit um 1,81 Prozent oder 38,06 Punkte tiefer. Im prime market zeigten sich 14 Titel mit höheren Kursen, 34 mit tieferen und zwei unverändert. In sieben Aktien kam es bisher zu keiner Kursbildung. Bis 9:45 Uhr wurden im prime market insgesamt 1.519.875 Stück Aktien in Einfachzählung mit einem Kurswert von 49,704 Mio. Euro (Doppelzählung) gehandelt.

Die europäischen Märkte starteten nach negativen Übersee-Vorgaben einheitlich mit Kursverlusten in die neue Woche. "Die Märkte kommen derzeit einfach nicht zur Ruhe", kommentierte ein Händler. Das Geschäft in Wien erfolgte neuerlich bei eher bescheidenen Umsätzen.

OMV verloren

Unter den Indexschwergewichten verloren die Aktien der OMV 1,87 Prozent auf 49,85 Euro (29.833 gehandelte Stück in Einfachzählung). Erste Bank mussten ein Minus von 1,86 Prozent auf 46,47 Euro (71.071 Stück) hinnehmen und Raiffeisen International gaben um 1,41 Prozent auf 103,66 Euro (28.496 Stück) nach.

Strabag notierten trotz einer positiven Analystenstimme um 2,01 Prozent schwächer bei 48,86 Euro (6.857 Stück). Die Analysten der RCB haben die Titel in einer Ersteinschätzung mit der Kaufempfehlung "buy" und einem Kurziel von 58 Euro bedacht.

Meinl European Land korrigierten bis dato um 5,92 Prozent auf 9,22 Euro (62.783 Stück) nach unten. Auch Wiener Städtische kamen nach den deutlichen Freitagsgewinnen wieder etwas zurück und fielen um 2,27 Prozent auf 56,39 Euro (21.931 Stück).

Die Aktien der AUA konnten nach Passagierzahlen um 2,79 Prozent auf 5,53 Euro (51.340 Stück) zulegen. Die Luftfahrt-Gruppe hat im November um 3,9 Prozent mehr Passagiere befördert als im Vorjahresvergleichszeitraum.

Bene verbesserten sich nach Ergebnissen um 0,21 Prozent auf 4,78 Euro (4.050 Stück). Intercell gewannen 0,49 Prozent auf 26,79 Euro (20.353 Stück). Der Impfstoffhersteller erhält von Merck 4 Mio. Dollar für eine Phase II-Studie in den USA, wurde bekannt. (APA)