Conary
Statt auf auf RPM oder Debian-Pakete setzt Foresight zur Softwareverwaltung auf sein eigenes System: Conary. Eines der Highlights davon: Updates werden als Binär-Diffs ausgeliefert, es werden also nicht wie sonst meist die vollständigen neuen Pakete heruntergeladen sondern nur die notwendigen Änderungen, was natürlich wesentlich bandbreitenschonender ist.
Tool
Die Steuerung von Conary passiert primär über ein Kommandozeilentool, seit kurzem liefert Foresight aber auch - als erster - das Distributions-übergreifende Softwareverwaltungstool PackageKit, das eine einfache Aktualisierung, wie sie von den großen Distributionen gewohnt ist, ermöglicht.
Topaktuell
Bei der Softwareausstattung ist Foresight - wie schon erwähnt - ganz vorne mit dabei: GNOME 2.20.2, Banshee 0.13.1 und F-Spot 0.4.0 seien nur stellvertretend genannt. Die nachträgliche Konfiguration entfällt hier größtenteils, Multimedia-Codecs, Flash und Java sind von Haus aus vorhanden, Compiz ebenfalls.
Hintergrund
Foresight bildet übrigens auch die Basis der Live-Medien, die seit einigen Releases parallel zu neuen GNOME-Releases veröffentlicht werden. Wem das noch nicht aktuell genug ist: Seit kurzem gibt es auch ein eigenes GNOME Developer Kit, das immer die aktuellsten Test-Releases des Desktops beinhaltet, flotter geht es wohl kaum mehr.