Hamburg - Die Hamburger Bürgerschaft hat am Mittwoch ein neues Stiftungsgesetz für die finanziell angeschlagenen Museen beschlossen. Es sieht vor, die vier stadthistorischen Museen zu einer Stiftungseinheit zusammenzuführen.

Bisher waren alle sieben Hamburger Museen rechtlich eigenständig. Kultursenatorin Karin von Welck sprach von einem richtigen Schritt. Es habe aber Fehler gegeben, die korrigiert werden müssten. So müssten die Museen finanziell, personell und strukturell besser ausgestattet werden.

Die Entschuldung der Museen sei auf gutem Weg. Die Bürgerschaft hatte sich bereits im Sommer darauf verständigt, die Museumsstiftungen mit einer Summe von 13,6 Millionen Euro zu entschulden. Diese Summe reiche jedoch nicht, erläuterte von Welck: Vor allem in der Kunsthalle gebe es erhebliche finanzielle Probleme. (APA/dpa)