Die Patienten trugen das in eine Weste eingearbeitete Gerät mit zahlreichen Schläuchen und Filtern, welches rund fünf Kilo wog, zwischen vier und acht Stunden mit sich herum. Dabei wurde deutlich weniger Blut gereinigt als bei einer herkömmlichen Dialyse - der Blutfluss betrug 59 statt 300 Milliliter pro Stunde. Die dabei erzielten Reinigungsergebnisse entsprachen den Erwartungen, schreiben die Mediziner (darunter der Erfinder des Gerätes vom US-Unternehmen Xcorporeal in Los Angeles.
Vor einem breiten Einsatz der Technik seien aber noch viele weitere Untersuchungen nötig, betonen die Forscher. "Diese tragbare künstliche Niere ist ein erster kleiner Schritt auf der langen Straße zu einem tragbaren Gerät zur Blutreinigung", heißt es dementsprechend auch in einem begleitenden Kommentar im Medizinjournal. Die Probanden würden das Gerät übrigens anderen Patienten empfehlen.
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