Für das kommende Jahr plant die Linz AG Erlöse von 539 Mio. und ein EGT von 30,5 Mio. Euro. 225 Mio. Euro sollen investiert werden, heuer waren es 131,4 Mio. Froschauer berichtete von einem weiter angespannten Energiemarkt. Nach der neuerlichen Senkung der Netznutzungstarife werde es immer schwieriger, notwendige Investitionen zeitgerecht zu tätigen. "Das Potenzial für Optimierungen und Einsparungen im Bereich der Netz ist erschöpft", erklärte der Generaldirektor. Für das laufende Jahr sei eine Eigenstromerzeugung von rund 1.370 Gigawattstunden und damit um 6,16 Prozent weniger als im Vorjahr geplant. Der Eigenerzeugungsanteil betrage 75 bis 80 Prozent, so der Linz-AG-Chef.
Netztarifsenkung im Jänner
Die Netztarifsenkung per 1. Jänner 2008 gibt das Unternehmen an seine Kunden weiter, die durchschnittliche Reduktion mache laut Froschauer 3 Prozent aus. Die Einsparungen für einen durchschnittlichen 4-Personen-Haushalt betrage 6 bis 10 Euro im Jahr. Für 2008 seien keine Preiserhöhungen budgetiert, betonte der Generaldirektor. Man werde den Markt aber beobachten und gegebenenfalls auf Veränderungen reagieren. Auch der Erdgaspreis werde im 2008 sinken, so Froschauer. Im öffentlichen Verkehr erfolge mit Jahresbeginn eine Anpassung der Preise im Rahmen des Oberösterreichischen Verkehrsverbundes. Dieser hatte vor kurzem eine Tariferhöhung angekündigt.