Beamter sprach Lucy Kibaki mit dem Namen ihrer angeblichen Rivalin Lucy Wambui an - Fotgrafen mussten Bilder löschen
Redaktion
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Nairobi - Die kenianische First Lady Lucy Kibaki hat
während eines Empfangs in der Residenz des Präsidenten die Fassung
verloren und einen Regierungsmitarbeiter geohrfeigt.
Sicherheitsbeamte beschlagnahmten und löschten Foto- und
Filmaufnahmen des Zwischenfalls vom Mittwoch und zogen damit die
Kritik des Presserats auf sich. Dessen Vorsitzender Wachira Waruru
sprach am Freitag von einer "krassen Verletzung der Pressefreiheit"
und forderte das Büro des Präsidenten zu einer Stellungnahme auf.
Ursache für die Ohrfeige war offenbar ein peinlicher Versprecher:
Der betroffene Mitarbeiter sprach die Präsidentengattin als Lucy
Wambui an, wie er in einem Interview einräumte. Wambui ist der Name
einer Frau, die viele in Kenia für Kibakis zweite Ehefrau halten. Der
Präsident selbst hat dies stets abgestritten. (APA/AP)
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