Das "Oranje"-Quartett Inge Dekker, Hinkelien Schreuder, Ranomi Kromowidjojo und Marleen Veldhuis war in 1:34,82 Minuten um gleich 1,45 Sekunden schneller als vor zwei Jahren bei der EM in Triest ebenfalls eine Niederlande-Equipe. Cseh blieb in 3:59,33 Minuten als erster Athlet über diese Strecke unter vier Minuten, drückte seine ebenso zwei Jahre alte Weltbestzeit um 1,04 Sekunden. "Das war nicht mein letzter Weltrekord", sagte er danach selbstbewusst.
Einen Europarekord markierte auch der französische Superstar Laure Manaudou. Die 21-Jährige gewann die 100 m Rücken überlegen in 57,34 Sekunden, war damit um 41/100 schneller als die Tschechin Ilona Hlavackova bei der EM im Dezember 2001 in Antwerpen. Spannender verliefen die 800 m Kraul der Damen. Die Dänin Lotte Fries siegte in 8:12,27 Minuten, die viertplatzierte Schweizerin Flavia Rigamonti lag nur 64/100 dahinter.
Je zwei Titel holten die russische und deutsche Equipe. Bei den Russen gewann Julia Efimowa nach den 50 m auch die 200 m Brust - in der Europarekordzeit von 2:19,08 - und Grigory Falko in 58,57 Sekunden ex aequo mit dem Ukrainer Igor Borisik über 100 m Brust. Die deutschen Erfolge sicherten Thomas Rupprath in 23,43 Sekunden vor seinem Landsmann Helge Meeuw im Rückensprint sowie Britta Steffen in 52,20 über 100 m Kraul.