Heute gehören dem Schengen-Raum 15 Staaten an: Deutschland, Österreich, Frankreich, Belgien, Luxemburg, die Niederlande, Dänemark, Schweden, Finnland, Italien, Spanien, Portugal, Griechenland, Norwegen und Island. Die Schweiz hat ein Assoziationsabkommen mit den Schengen-Staaten geschlossen, das aber noch nicht in Kraft ist.
Zur Geschichte des Schengener Abkommens:
1985: Die Benelux-Staaten, Frankreich und Deutschland unterzeichnen ein Abkommen über die schrittweise Abschaffung der Grenzkontrollen. Das Abkommen wird nach dem Konferenzort Schengen benannt, einem luxemburgischen Dorf im Dreiländereck zu Frankreich und Deutschland.
1995: An den Grenzen zwischen den Unterzeichnerstaaten sowie zu Spanien und Portugal, die dem Abkommen zwischenzeitlich beigetreten sind, fallen die Grenzkontrollen weg.
1997: Auch die Grenzen nach Österreich und Italien werden geöffnet.
2000: Griechenland schafft die regulären Passkontrollen für Flug- und Seereisende aus den anderen Schengen-Staaten ab (Landgrenzen zu anderen Schengen-Staaten hat es nicht).
2001: Dänemark, Finnland und Schweden öffnen ihre Grenzen. Auch Island und Norwegen machen mit, obwohl sie der EU nicht angehören.
2007: Die EU-Innenminister beschließen die Erweiterung des Schengen-Raums auf Polen, Tschechien, die Slowakei, Slowenien, Ungarn, Estland, Lettland, Litauen und Malta.