St. Anton - Die Männer haben frei, und die Frauen hackeln. So ist das seit gestern im Skisport. Heute, Dienstag, wird in St. Anton erstmals Abfahrt trainiert für das Spezialrennen am Freitag und die Super-Kombi am Samstag. Renate Götschl und Co wagen sich erstmals über die selektive Karl-Schranz-Strecke, die bis dato den Herren gehörte. Auf Karl Schranz, wenn man so will, hatte sich 2001 der Oberösterreicher Hannes Trinkl zum Abfahrts-Weltmeister gekrönt und Hermann Maier 2004 die bis dato letzte Weltcup-Abfahrt gewonnen. Die gefürchtetste Stelle ist der Eisfall, der ein Gefälle von 78 Prozent aufweist. "Das wird eine richtige Herausforderung für die Damen, kräftemäßig und psychologisch. Wir sind schon sehr gespannt. Ausruhen können sich die Damen auf jeden Fall an keiner einzigen Stelle", meinte Peter Mall, der OK-Chef der Rennen auf dem Arlberg. Vor allem wegen des Schwierigkeitsgrades der Abfahrt soll es auch gleich drei Trainings geben. (APA, red, DER STANDARD Printausgabe 18. Dezember 2007)