Washington - Da sich der für Dezember geplante Shuttle-Start und die Anlieferung des "Columbus"-Moduls verzögern (Start frühestens am 10. Jänner), ist umso mehr Zeit, den Schaden an der ISS, der im Oktober festgestellt worden war, genauer zu untersuchen. Bislang ist nämlich immer noch unklar, warum sich im Drehgelenk eines Sonnensegels Metallspäne befinden, die eine Bewegung und damit optimale Ausrichtung zur Sonne blockieren.
Die beiden Astronauten Peggy Whitson und
Dan Tani nahmen bei einem Außeneinsatz die schadhafte Stelle für eine spätere
Reparatur gründlich in Augenschein und fotografierten sie. Außerdem hätten sie einige der Metallspäne aus dem Gelenk genommen, teilte
die US-Weltraumbehörde NASA mit.
Und so ganz nebenbei stellte die ISS-Kommandantin Whitson dabei einen neuen Rekord auf: Mit insgesamt 29 Stunden und über 17
Minuten bei ihren verschiedenen "Weltraumspaziergängen" ist sie laut NASA die
Frau, die sich am längsten außerhalb einer Raumstation oder eines
Shuttles im All aufgehalten habe.(APA/dpa/red)