Früherer Bergkamerad gab Messner Mitschuld am Tod von dessen Bruder Günther
Redaktion
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Hamburg - Der 63-jährige Bergsteiger Reinhold Messner sieht sich nach der Einigung im jahrelangen Rechtsstreit um ein Buch über den Tod seines Bruders in seiner Position gestärkt.
"Ich sehe mich bestätigt", sagte Messner am Mittwoch in Hamburg. Messner war vor Hamburger Gerichten viereinhalb Jahre lang gegen ein Buch seines früheren Bergkameraden Max von Kienlin vorgegangen.
Von Kienlin hatte darin Reinhold Messner eine Mitschuld am Tod dessen Bruders Günther gegeben, der 1970 bei der Besteigung des Nanga Parbat im Himalaya ums Leben gekommen war. Der Streit durch mehrere Instanzen endete nun vor dem Hamburger Oberlandesgericht mit einem Vergleich, in dem von Kienlin auf einen Großteil der Berufung verzichtete und Messner zwei Klagepunkte zurücknahm. (dpa/ DER STANDARD Printausgabe 20.12.2007)
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