Die BAWAG hatte neben Yamaha auch mit der österreichischen Klavierfirma Brodmann verhandelt, sich aber dann für den japanischen Produzenten für Musikinstrumente entschieden. Angaben über den Kaufpreis wurden heute nicht gemacht. Bis zuletzt wurden wiederholt rund 14 Mio. Euro genannt.
"Die Klaviermanufaktur Bösendorfer ist ein besonderes Unternehmen. Daher freut es mich sehr, dass mit Yamaha ein strategischer Eigentümer gefunden wurde, der sowohl die wirtschaftliche Entwicklung von Bösendorfer unterstützen kann als auch das kulturelle Erbe weiterführen wird. Die von Yamaha abgegebene Standortgarantie zeigt, dass wir beim Verkauf auch die Interessen der Belegschaft berücksichtigt haben und dass eine insgesamt sehr gute Lösung erreicht wurde," betonte BAWAG-Chef Ewald Nowotny. Zufrieden über den Verkauf ist auch BAWAG-Geschäftsführer Alfred Zellinger: "Wir freuen uns, dass es gelungen ist, für Bösendorfer einen hervorragenden neuen Eigentümer zu gewinnen, der schon während der Verhandlungen großen Respekt gegenüber unserem Haus und unseren positiven Zukunftserwartungen gezeigt hat", teilte Zellinger in seiner Stellungnahme mit.