Bild nicht mehr verfügbar.

Foto: APA
Klagenfurt - Sozialministerin Elisabeth Sickl (F) hat am Freitag erneut ihren vorzeitigen Rücktritt ausgeschlossen. "Ich fühle mich in meiner Position sehr wohl" und "mir geht es sehr gut", sagte sie in einem Gespräch mit Radio Kärnten. Sickl sieht sich selbst als "das soziale Gewissen der Bundesregierung". Sie nehme ihre Aufgabe "mit sehr viel Verantwortungsbewusstsein wahr", betonte die Ministerin. Immerhin sei es ihr gelungen, binnen weniger Monate zwei Drittel ihres im Regierungsabkommen festgelegten Bereiches umzusetzen. Auch würde in keinem Medium ihre sachliche Arbeit kritisiert. Ein Rücktritt komme für sie deshalb "keineswegs" in Frage, stellte Sickl fest. Wie die Ministerin weiter feststellte, habe sie niemals eine Anhebung des Regelpensionsalters auf 67 Jahre gefordert. In Österreich würde sich vielmehr das Problem stellen, dass die Menschen zu früh in Pension gingen. Wenn sich nämlich die Männer an das gesetzliche Pensionsantrittsalter von 65 und die Frauen an das von 60 hielten, "hätten wir die Probleme nicht". In den kommenden Jahren werde sich laut Sickl eine ExpertInnengruppe mit der Pensionsfrage beschäftigen. Dabei werde es um eine "langfristige Anpassung des Pensionssystems an den gesellschaftlichen Wandel" gehen. (APA)