Wien – Kurz vor Weihnachten hat das Bundesheer noch zwei neue Eurofighter bekommen: Am Donnerstag ist ein – ursprünglich für die deutsche Bundeswehr bestimmter – Flieger nach Zeltweg überstellt worden. Es handelt sich um den GS027, ein Flugzeug, dessen Softwareausstattung sich von den drei vorher gelieferten für Österreich gebauten Flugzeugen unterscheidet.

Am Freitag flog dann AS004, der vierte spezifisch für Österreich ausgestattete Flieger, ein, womit das Bundesheer nun über ein Drittel der von Verteidigungsminister Norbert Darabos (SPÖ) bestellten Flotte von 15 Eurofightern verfügt.

Österreich war der erste Exportkunde von Eurofighter. Inzwischen ist auch Saudi-Arabien dazugekommen. Aus einem größeren Bieterverfahren für die nordischen Staaten dürfte sich das Eurofighter-Konsortium dagegen zurückziehen: Die Saudi-Produktion dürfte die Fertigungslinien blockieren, in Norwegen wäre man nicht gleichzeitig lieferfähig. (cs/DER STANDARD, Printausgabe, 22.12.2007)