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Waren es die netten Helden aus "Heroes"?

Oder Johannes B. Kerner, wie er Eva Herman aus seiner Talkshow schmeißt? War es Nina Hagen, wie sie nach Joachim Bublaths zornigem Abgang bei Sandra Maischberger sagte: "Wenn jetzt noch George W. Bush verschwindet, haben wir es geschafft!"? Oder doch Paris Hiltons Reueschwur, nach dem Häfn ein guter Mensch werden zu wollen? Gutes und Schönes war im Jahr 2007 ohnehin rar. Beim Schlechten tut man sich leicht: "Mitten im Achten", "Extrazimmer" oder "Musical, die Show"?

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Der STANDARD will es genau wissen

und kürt die besten Fernsehmomente und -sendungen des Jahrs 2007, eine Blitzumfrage im Kulturressort ergab diesbezüglich kein eindeutiges Ergebnis, weshalb der Ball umgehend weiter gespielt wird: Um Klarheit zu schaffen, sind User aufgerufen, ihre Stimme abzugeben und zu posten. Die nachfolgende Liste versteht sich lediglich als Anregung. Bestes Fernsehen bot laut Umfrage:

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Heroes

Außergewöhnliche Fähigkeiten für gute Zwecke einsetzen. Der STANDARD meint: Heldenhaft!

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Sopranos

Die letzte Folge der epochalen Mafiaserie lief nie im deutschsprachigen TV, die große Lücke hinterließ Tony nach DVD-Gebrauch.

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Okto

Wiens Bürgerfernsehen unterhält und überrascht mit Blicken auf Nischen.

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Wie bitte?

Die einzig wirklich gelungene Innovation der Programmreform gibt es ab 3. Jänner nur noch im Nachtprogramm. Sehr zum Missfallen der STANDARD-Kulturredaktion: Feigheit vor dem Feind!

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Die 4 da

Florian Scheubas Antwort auf Alfred Dorfer: Rundum gelungen, Erwin Steinhauer gefiel als Andrea "Teufelsroller" Kdolsky.

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Dorfers Donnerstalk

Vermutlich historisch die Folge mit Grissemanns Wutausbruch im Tiroler Alpenzoo (Kakadu in Coconut Crove!) und Mascheks Bravourstück über Grassers Jobsuche ("Dortnrepräsentant bei Sacher"!).

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Dr. House

Der tablettensüchtige Mediziner mit dem Gespür fürs Komplexe: Weil er griesgrämig ist und dann doch wieder ein butterweiches Herz hat.

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Club 2

Sogar die Sitzgarnitur ist recht apart ausgewählt. Streiten ist super!

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The Simpsons

Es kann nie genug davon geben.

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Böses Fernsehens gab es

im vergangenen Jahr zur Genüge. "Extrazimmer": Den an der Palmers-Entführung beteiligten Reinhard Pietsch nach dessen Unterwäsche-Bezugsquelle zu fragen, war nur die größte Geschmacklosigkeiten im heillos peinlichen Gesamtkonzept.

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Mitten im Achten

Gut, dass es für immer vorbei ist. In einer Familienserie über "SM" zu witzeln, brachte manchen in Erklärungsnotstand: Wie erklär ich's den lieben Kleinen?

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Redaktionsinterne Uneinigkeit

herrscht bei "Scrubs". Die Clowndoktoren spalten die Redaktion: Nervöses Gefuchtel, blöde Grimassen hassen die einen, andere jubeln über Suchtpotenzial.

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Musicalshow

"Jetzt reart der Moderator", sagte Alfons Haider und verdrückte Tränen der Rührung ob der Vorführungen. Wir heulten aus purer Verzweiflung mit.

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Schmidt & Pocher

Der Schulterschluss löst Nörgeln ("Ödbärengeschichte") wie Bewunderung ("mutig") aus.

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Wir sind Kaiser

"Letztklassig" oder "erstklassig": vorgeführte Promis.

Posten Sie ihre persönlichen Top und Flop five!

(red/DER STANDARD; Printausgabe, 22./23.12.2007)

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