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Sogar Alexander Wrabetz

gab seine Stimme ab: Unter "Angaben eines ORF-Generaldirektors, der anonym bleiben wollte", postete "krone_fan1" seine Lieblingssendungen im vergangenen Jahr: Top waren demnach "Mitten im Achten", "Wie bitte?", "Szene", "Extrazimmer" sowie "Hansi Hinterseers Alpinjodler, Barbara Karlich Show, die 2600ste, die ganze ORF-Reform". Unter Flops reiht der Poster bissig "intelligente Kultursendungen, Armin Wolf von der 'ZiB 2', 'Starmania' und Filme ohne Werbeunterbrechungen."

Foto: Reuters/Bensch

Die Mehrheit der Poster

war freilich nicht seiner Meinung. Aufgerufen, Tops und Flops im Fernsehjahr 2007 zu küren, lieferten sie folgende Einschätzungen:

Scrubs

Die Krankenhausärzte waren 2007 unumstritten die Lieblinge. Uneinigkeit herrschte, ob wirklich alle Staffeln genial waren.

Foto:ORF/Paul Drinkwater

Dr. House

Der grantige Mediziner erfreute die Community nur unwesentlich weniger.

Foto:ORF/Chris Hasten

My Name is Earl

gebiert neben Jubelschreien besonders viele Rufe nach Originalton.

Foto: NBC

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Boston Legal

William Shatner wird auch als alternder Paragrafencowboy mit übersteigertem Drang zur Schaumschlägerei gern zugesehen

Foto: Reuters

Die 4 da

Ex aequo schaffte es die erste ORF-Eigenproduktion. Mehrfach und besonders hervorgehoben wurde die Kärnten-Folge

Foto:ORF/Milenko Badzic

Die Simpsons

Die gelbe Familie ist beständig beliebt, musste allerdings auch eine Flop-Stimme hinnehmen

Foto: Electronic Arts

Wie ist der ORF

in diesem Ranking aufgestellt? Acht Top-Platzierungen stehen 13 Flops gegenüber, die zudem besser platziert sind:

Mitten im Achten Die vergebene Chance einer eigenen ORF-Soap bleibt Spitzenreiter der TV-Blamagen 2007.

Foto: ORF/Domenigg

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Sportübertragungen

Rainer Pariasek präsentierte bei der Show zur EURO-Auslosung in Luzern ein sehr eigenes Englisch. Das blieb hängen

Foto: Reuters/KAI PFAFFENBACH

Musical

Poster "John Malkovich" meint "grottenfürchterlich". Eine typische Meinung.

Foto: ORF/Schafler

Dr. House

Ein Zeichen für Qualität? House polarisiert und schaffte es auch in die Flop-Fünf. Unter den Postern löste er eine mehrseitige Diskussion aus.

Foto:ORF/Dean Hendler

Eine himmlische Familie

Die religiöse Fundamentalistenfamilie war immerhin auch noch einigen Postern eine negative Erwähnung wert.

Kommentare wie

"Top: Sepp Forcher und Harry Prünster" wurden selbstverständlich ins Ranking aufgenommen, blieben aber ohne weitere Poster-Unterstützung. Vielleicht nicht ganz ernst gemeinte Top-Wertungen (z.B. "Musical – die Show: durch die vielen gefühlvollen Musiknummern in dieser Sendung bin ich jedes mal zutiefst ergriffen") konnten die Hitlisten ebenfalls nicht herumreißen.

Foto:ORF/Wolfram Kainz.

Auf Differenzierung

bezüglich der Synchronisation konnte nicht eingegangen werden. DER STANDARD transportiert aber gerne die zahlreichen Forderungen nach mehr Zweikanalton in Richtung Küniglberg. (Doris Priesching, DER STANDARD; Printausgabe, 29./30.12.2007)

Nachlese: Jenseits von gut und böse - DER STANDARD kürt die besten und schlechtesten TV-Momente und -sendungen - Posten Sie ihre fünf Favoriten und Rohrkrepierer 2007!

Foto: derStandard.at/Johanna Scholz