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Das Gemälde und die besagte Notiz:

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Heidelberg - Manchmal ist die einfachste Erklärung eben doch die richtige: Laut dem Direktor der Heidelberger Universitätsbibliothek, Veit Probst, ist die Identität der "Mona Lisa" definitiv geklärt. Auf dem berühmtesten Gemälde der Welt sei "eindeutig" die Florentiner Kaufmannsgattin Lisa del Gioconda zu sehen, so Probst, der damit einen Bericht des Südwestrundfunks bestätigt. Das Bild wird dem zweiten Titel, unter dem es bekannt ist, "La Gioconda", also gerecht.

Der verlautbarte Beweis: Der frühere Leiter der Handschriftenabteilung der Heidelberger Unibibliothek habe in einem sogenannten Wiegendruck - das sind die frühesten Drucke - eine Randbemerkung des Besitzers "mit der handschriftlichen Anmerkung zur Identität" der Mona Lisa entdeckt, berichtete Probsts Stellvertreterin Rike Balzuweit. Der Fund war bereits vor zweieinhalb Jahren in einem Ausstellungskatalog der Heidelberger Universität veröffentlicht worden. Der Besitzer des Druckes war ein Zeitgenosse von Leonardo da Vinci und hatte auch Kontakt zu ihm.

Das Bild von Leonardo da Vinci war um 1503 bis 1506 entstanden. In der Vergangenheit war unter anderem spekuliert worden, ob die "Mona Lisa" mit ihrem weltberühmten Lächeln eine unbekannte Geliebte sei, einen jungen Mann darstelle oder ob es sich gar um ein verschlüsseltes Selbstporträt des Künstlers handle. Ein wissenschaftlicher Aufsatz von Probst soll in etwa drei Wochen erscheinen. (APA/red)