Nach Angaben von voestalpine-Sprecher Peter Schiefer sollen in der Anlage jährlich fünf Millionen Tonnen Flachstahl produziert werden, hieß es. Sollte die Stahlhütte in Rumänien oder Bulgarien entstehen, wäre sie die größte in der Region. Die bisherige Nummer eins, in Kremikovtzi bei Sofia, hat einen Jahresoutput von zwei Millionen Tonnen.
Unternehmen
Bukarest, Sofia und Kiew rittern um neues Werk
Rumänien, Bulgarien und die Ukraine wetteifern derzeit um den 2007 angekündigten Stahlwerksstandort
Wien - Rumänien, Bulgarien und die Ukraine wetteifern
derzeit um den im November 2007 angekündigten zweiten
Stahlwerksstandort des börsennotierten voestalpine-Konzerns.
Bulgarische Medien berichten, dass die Entscheidung in der zweiten
Jahreshälfte 2008 fallen soll, andere osteuropäische Länder kämen als
Standort nicht infrage, berichtet das "WirtschaftsBlatt"
(Montag-Ausgabe). Die zu erwartenden Investitionen auf einer
Gesamtfläche von 100 Hektar werden mit bis zu 500 Mio. Euro
beziffert.
In Rumänien ist die Voest bereits aktiv. Ende 2007 wurde der Bau
eines Service-Centers bekanntgegeben. Kostenpunkt der Investition: 18
Mio. Euro. Mit der Errichtung soll noch im laufenden Quartal begonnen
werden. In Rumänien unterhalten die Österreicher bereits drei
ähnliche Einrichtungen. (APA)