Wien: Messer, Schusswaffen und Munition
Unter den 24.580 Gegenständen, die am Flughafen in Wien
zurückgelassen werden mussten, befanden sich 18.900 Messer, 190
Schusswaffen und Munition sowie 390 Gefahrengüter - darunter fällt
auch 80-prozentiger Inländer Rum, aufgrund seiner leichten
Brennbarkeit. Die Möglichkeit sichergestellte Güter nach Hause
schicken zu lassen bzw. am Flughafen zu deponieren, wurde 1.800 Mal
genützt. In rund 200 Fällen musste die Polizei einschreiten. "Was
angesichts der großen Anzahl an Flugpassagieren eine gute Bilanz
ist", sagte Peter Bencza, stellvertretender Leiter des Referats für
Flugsicherheitswesen im Innenministerium zur APA.
Flüssigkeiten werden in der Auflistung des Innenministeriums nicht
stückweise angeführt. "Derzeit werden täglich fast 800 Liter
Flüssigkeiten alleine am Flughafen Schwechat sichergestellt", sagte
Bencza.
Linz: Nagelfeilen, Scheren, Pfeffersprays
In Linz fand man im Jahr 2007 insgesamt 9.515 Gegenstände im
Handgepäck. Darunter waren 1.877 Nagelfeilen, 1.016 Messer, 657
Scheren, Werkzeuge, Pfeffersprays, Patronen und 62 Spielzeugwaffen.
Diese seien zwar nicht unmittelbar gefährlich, oft aber aufgrund
ihrer guten Imitation für das Flugpersonal kaum von echten Waffen zu
unterscheiden. Das würde unnötige Panik im Flieger auslösen.
Graz: Wufstern und "Hirschkrickerl"
Unter den 4.597 sichergestellten Objekten am Flughafen
Graz-Thalerhof waren u.a. 1.176 Feuerzeuge, 900 Messer, 367 Scheren,
501 Werkzeuge, 111 Stanley-Messer und 38 Waffen. Konfisziert wurde
auch ein Feuerzeug, das einem Imitat einer Fastfeuerwaffe entsprach,
ebenso ein Wurfstern und ein "Hirschkrickerl". Rund ein Drittel der
Gegenstände wurde am Flughafen deponiert. Nachsendungen werden in
Graz erst seit Herbst durchgeführt, vier Passagiere machten davon
Gebrauch.
Salzburg: Spielzeugwaffen, Innsbruck: Korkenzieher