Nach üblem Scherz lebenslanges CES-Verbot für Gizmodo
Vertreter des US-amerikanischen Gadget-Blogs schalteten Fernseher mit Universalfernbedienung aus und wundern sich nun über die Konsequenzen
Redaktion
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Die Fernseher wurden schwarz und die Aussteller verzweifelten. Für die Gizmodo-MitarbeiterInnen gibt es nun keine CES mehr.
Vertreter des US-amerikanischen Gadget-Blogs
Gizmodo
waren mit einer großen Abordnung auf der diesjährigen
Consumer Electronics Show (CES)
in Las Vegas unterwegs um über die neuesten Geräte zu berichten. Allerdings war in diesem Jahr auch ein "Scherz" angesagt - die Gizmodo-Crew schaltete mit einer Universalfernbedienung bei zahlreichen Präsentationen die Fernseher aus. Die Konsequenz aus diesem überzogenen Spaß ließ nicht lange auf sich warten.
TV-B-Gone
Mit Hilfe einer speziellen Fernbedienung - einer TV-B-Gone Fernbedienung, die nacheinander zahlreiche Abschaltkommandos für alle bekannten Fernseher sendet und diese ausschaltet - gingen die Gizmodo-MitarbeiterInnen durch die Hallen. Wenig später wurden die Videos der Aktion im Internet veröffentlicht.
Keine CES mehr
Nach Angaben der Consumer Electronics Association (CEA), welche die CES jedes Jahr ausrichtet, konnten die Verantwortlichen nun ausgeforscht werden. Die Gizmodo-MitarbeiterInnen dürfen ab sofort keine CES mehr besuchen.
Weitere Schritte vorbehalten
Man habe den Betrieb an mehreren Messeständen gestört und in mindestens einem Fall sogar eine Pressekonferenz behindert, so die Aussendung. Somit habe man den Ausstellern Schaden zugefügt und außerdem auch gegen die Regelungen für Medienvertreter verstoßen. Weitere Maßnahmen gegen Gizmodo und dessen Mutterfirma Gawker Media behält sich die CEA vor.(red)
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