Frankfurt/Paris - Die Europäische Zentralbank (EZB) lehnt die Einführung einer Ein-Euro-Note ab. Die Notenbank habe dies ebenso wie die Erweiterung um einen Zwei-Euro-Geldschein bereits eingehend geprüft und zurückgewiesen, teilte ein Sprecher am in Frankfurt mit.

In Frankreich hatte der Abgeordnete Louis Giscard d'Estaing von der konservativen Regierungspartei UMP am Mittwoch eine Initiative gestartet, einen Ein-Euro-Schein einzuführen. Damit sollten die Europäer im internationalen Vergleich "eine angemessene Wahrnehmung" vom Wert ihres Geldes bekommen, sagte er und verwies dabei auf den Ein-Dollar-Geldschein.

Die EZB begründet ihre Ablehnung der kleinen Geldscheine unter anderem mit einem fehlenden Bedarf bei den Konsumenten der Euro-Zone, den hohen Druckkosten und einem schwierigen Umgang mit kleinen Geldscheinen im Einzelhandel. Derzeit gibt es sieben verschiedene Euro-Geldscheine zu 5, 10, 20, 50, 100, 200 und 500 Euro. (APA/AFP)