London - Jährlich sterben weltweit 3,5 Millionen Kinder an den Folgen von Unterernährung. Damit sei Unterernährung für mehr als ein Drittel aller Todesfälle bei Kindern unter fünf Jahren verantwortlich, heißt es in einer Untersuchung, die das britische Medizinjournal "The Lancet" in London vorgestellt hat. 80 Prozent aller unterernährten Kinder lebten in nur 20 Ländern, vor allem in Afrika und Asien, betonte "Lancet"-Chefredakteur Richard Horton. Rund ein Viertel aller Todesfälle von Kindern in armen Gemeinden ließe sich einer weiteren Untersuchung zufolge mit bekannten Maßnahmen verhindern. (APA/dpa)