"Ganz andere Qualifikationen "
Für die neuen Stellen seien "ganz andere Qualifikationen erforderlich", als sie die vom Personalabbau betroffenen Beschäftigten besäßen, erklärte Telekom-Sprecher Andreas Middel den Widerspruch zwischen Personalabbau und gleichzeitigen Neueinstellungen. Die Deutsche Telekom benötige Nachwuchskräfte ebenso wie Experten mit Berufserfahrung, erläuterte das Unternehmen. Die Einsatzfelder erstreckten sich von Informationstechnologie (IT) über Hightech-Produktentwicklung, betriebswirtschaftliches Management bis zu Vertriebs- und Servicebereichen.
3.800 neue Ausbildungsplätze
Zusätzlich würden in diesem Jahr wiederum 3.800 neue Ausbildungsplätze in modernen Fachrichtungen angeboten. Damit sei die Telekom mit einer Ausbildungsquote von rund acht Prozent erneut das größte Ausbildungsunternehmen in Deutschland.
Innovationskraft soll gestärkt werden
Die Deutsche Telekom wolle durch die Neueinstellungen auch die Innovationskraft ihrer High-Tech-Arbeitsfelder stärken, sagte Sattelberger. Außerdem sei es vor dem Hintergrund der Altersstrukturen in Gesellschaft und Unternehmen dringend erforderlich, gerade jüngeren Menschen Perspektiven in der Telekom zu eröffnen. "Wir dürfen den demografischen Wandel nicht verschlafen. Wer sich jetzt nicht verstärkt um die Gewinnung von Nachwuchs und ausgewiesenen Experten kümmert, zahlt in wenigen Jahren die Zeche dafür", betonte der Personalvorstand.
Die richtigen Leute