Film
Sonderprogramm zum Vietnam-Krieg
Zum 40. Jahrestag des "Vietnamkongresses" des Sozialistischen Deutschen Studentenbundes zeigt die Berlinale den Blick auf den Vietnamkrieg aus US-Sicht
Berlin - Die Berlinale befasst sich in einem
Sonderprogramm mit der US-amerikanischen Perspektive auf den
Vietnam-Krieg. Zum 40. Jahrestag des "Vietnamkongresses" des
Sozialistischen Deutschen Studentenbundes im Februar 1968 in Berlin
laufen kritische Kriegsspielfilme im Filmpalast in Charlottenburg,
wie die 58. Internationalen Filmfestspiele Berlin (7.-17. Februar) am
Montag mitteilten. Gezeigt werden Hollywood-Streifen wie "M.A.S.H"
von Robert Altman (1970) und "Catch 22" von Mike Nichols (1971). Auch
Dokumentar- und Protestfilme über das Trauma des Krieges stehen auf
dem Programm. Der Vietnamkrieg endete 1975; nach Schätzungen starben in den
Gefechten drei Millionen Vietnamesen und 58.000 Amerikaner. Gegen den
Krieg protestierten weltweit Friedens- und Studentenbewegungen, unter
anderem mit dem Vietnamkongress. Hollywood hat das Thema besonders
von den 70er Jahren an in Anti-Kriegsfilmen aufgearbeitet. (APA/dpa)