Wien - Wertpapierbetrug und Verstoß gegen das amerikanische Anlageberatungsgesetz - Diesen Anklagepunkten muss sich, nach Angaben des Finanzinformationsdienstes BLOOMBERG , der gebürtige Österreicher Michael Berger in den USA stellen. Im Falle eines Schuldspruchs drohen dem Fondsmanager, der mit seinem 1995 gegründeten Manhatten Investment Fund Investoren satte Gewinne versprach, 15 Jahre Gefängnis. Unter den Geschädigten finden sich neben der Bank Austria, die mit 28 Millionen Dollar in den 575 Millionen Dollar schweren Hedge-Fonds investierte, auch zwei weitere nicht genannte österreichische Banken sowie das japanische Brokerhaus Nikko Securities. Berger wird von der US-Staatsanwaltschaft vorgeworfen die Performance seines Fonds gegenüber den Anlegern beschönigt zu haben. Auch gegenüber seinem Fondsverwalter, einer zu Ernst & Young International gehörenden Gesellschaft, soll der durch Wetten auf Internetwerte in die Bredouille geratene Spekulant falsche Angaben gemacht haben. (red) LINK Hedge-Fondsmanager Michael Berger auf der Anklagebank BLOOMBERG