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Foto: APA/Paul Sakuma
Microsoft arbeitet bereits mit Hochtouren am kommenden Nachfolger von Windows Vista. Windows 7 , früher bekannt als "Blackcomb" und danach als "Vienna", ist nun in einer ersten Vorabversion an ausgewählte TesterInnen ausgeliefert worden.

Erster Meilenstein

In dieser Version, die als erster Meilenstein bezeichnet wird, ist bereits die Richtung der weiteren Entwicklung vorgegeben. Ausgesuchte Firmenkunden, Softwarehersteller und Hardware-Partner sollen sich so schon vorab auf die Neuerungen einstellen können beziehungsweise von den Vorzügen informiert werden.

Früher Start

Offiziell gibt es keinerlei Angaben zum Starttermin, doch US-Medien berichten aus informierten Quellen, dass ein Start von "Windows 7" bereits für 2009 angepeilt sei.

Treiberprobleme

Im Internet sind mittlerweile einige erste Testberichte zur Vorversion von "Windows 7" erscheinen - siehe First review of Windows 7 Milestone 1 Build 6.1.6519.1. In diesen wird von den vielen Neuerungen, aber auch von einigen Treiberproblemen berichtet.

Windows Vista nur besser

Die Benutzeroberfläche von Windows 7 in der Build 6.1.6519 soll sehr stark an Windows Vista erinnern. Noch ist allerdings nicht bekannt, ob es ebenso aufwendige 3D-Oberflächeneffekte wie in Aero geben wird. Im ersten Testbericht vermeldet der Tester, dass er sehr zufrieden mit der Vorabversion sei. Diese würde "nur" 480 MB Arbeitsspeicher belegen und schient die hohen Erwartungen zu erfüllen.

Bootscreen is back

Interessant ist auch, dass der Startbildschirm seine Rückkehr feiert. IM Gegensatz zu Windows Vista, welches in den Default-Einstellungen keinen echten Startbildschirm bietet, wird bei "7" ein Hintergrundbild im Stil des Vista-Logon-Bildschirms angezeigt.

Sidebar und Gadgets

Es zeichnet sich zudem ab, dass Microsoft Änderungen an den Gadgets auf dem Desktop und der Sidebar vornehmen wird. Die Gadgets sollen nun angeblich Teil des Desktops beziehungsweise des Windows Explorer geworden sein. Ein neues Mediacenter-Gadget soll den AnwenderInnen verschiedenste multimediale Inhalte leichter eröffnen und zugänglich machen.

Weitere Neuerungen

Zu den weiteren Änderungen und Neuerungen zählen, dass sich Einträge im Startmenü nun mit Hilfe so genannter "Pins" verschieben lassen, zudem wurde die Suchfunktion erweitert, es wird nun deutlich angezeigt wo die AnwenderInnen gerade suchen. Auch XAML-Schriftarten werden nun unterstützt.

Verbesserungen

Microsoft scheint aus den Diskussionen rund um die "Baustelle Windows Vista" gelernt zu haben und will mit "7" ein wesentlich besseres, stabileres und schnelleres Betriebssystem auf den Markt bringen. Die wesentlichen Verbesserungen stecken in den Details wirkliche "Killerfunktionen" sollen sich demnach nicht finden. Wordpad, Paint und der Taschenrechner werden in Windows "7" in einer neuen Version überarbeitet gelauncht werden.

Schnelle Installation

Windows "7" soll sich innerhalb von 10 Minuten installieren lassen und durch intelligente Energiemodi die Akkulaufzeiten bei Notebooks verlängern. Zudem soll zumindest ein Feature in Windows "7" Einzug halten, das bei Apples "Leopard" erstmals vorgestellt wurde; genauere Details gibt es dazu aber nicht. Es soll sich jedoch in der Liste der 300 Änderungen bei Leopard finden, die Apple veröffnetlicht hat, so CNet .(red)